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Worklife Guidance

Worklife Guidance berücksichtigt die Tatsache, dass Berufs- und Privatleben miteinander verschmolzen sind. - Sie sind beide Teil unseres Lebens, interagieren miteinander und konfrontieren uns mit positiven wie auch herausfordernden Themenstellungen. Worklife Guidance bezieht sich auf alle am Arbeitsplatz angebotenen Orientierungs- und Beratungsmaßnahmen.

 

Orientierung

Unterstützung von Einzelpersonen, um ihnen dabei zu helfen, fundierte Entscheidungen über ihre Aus- und Weiterbildung sowie berufliche Entwicklung treffen zu können (http://www.elgpn.eu/publications/browse-by-language/english/elgpn-tools-no.-2-llg-glossary/ ELGPN TOOLS – Glossar).

 

Berufsberatung

Beratungsaktivitäten, die es Personen aller Altersstufen zu jedem beliebigem Punkt ihres Lebens ermöglichen, sich über ihre Kapazitäten, Kompetenzen und Interessen klar zu werden, wichtige Entscheidungen hinsichtlich Aus- und Weiterbildung sowie berufliche Entwicklung treffen und ihre individuellen Lebenspfade bezüglich Lernen, Arbeit und sonstiger Themen managen zu können, bei denen diese Kapazitäten erlernt und/oder eingesetzt werden können (http://www.elgpn.eu/publications/browse-by-language/english/elgpn-tools-no.-2-llg-glossary / ELGPN TOOLS – Glossar).

 

Kompetenz

Eine Fähigkeit, die über Wissen und Fertigkeiten hinausgeht. Sie umfasst: 1) kognitive Kompetenz; 2) funktionale Kompetenz; 3) persönliche Kompetenz; und 4) ethische Kompetenz (www.cedefop.gr: „EU-Wissenssystem für lebenslanges Lernen”).

 

Informelles Lernen

Lernen, das aus täglichen Aktivitäten in Zusammenhang mit Arbeit, Familie oder Freizeit resultiert. Es ist nicht organisiert oder strukturiert (hinsichtlich Zielsetzungen, Zeitaufwand oder Unterstützungsaktivitäten). Informelles Lernen erfolgt in den meisten Fällen unbeabsichtigt und führt nicht typischerweise zu Zertifizierung (www.cedefop.gr: „EU-Wissenssystem für lebenslanges Lernen”).

 

Wissensgesellschaft

Eine Gesellschaft, die Wissen zum Wohle der Menschen einsetzt, austauscht und nutzt  (www.digitalstrategy.govt.nz/Media-Centre/Glossary-of-Key-Terms).

 

Lernergebnisse

Was ein Lernender nach Beendigung seines Lernprozesses weiß, versteht und zu tun imstande ist, ausgedrückt in neu erworbenem Wissen, Fähigkeiten und Kompetenzen (Empfehlung des Europäischen Parlaments und des Rates zur Errichtung des Europäischen Qualifikationsrahmens für Lebenslanges Lernen, April 2008).

 

Lernende Gesellschaft

Eine Gesellschaft, in der Lernen als wichtig oder wertvoll erachtet wird, in der die Menschen dazu ermutigt werden, ihr Leben lang zu lernen und in der die Möglichkeit, an Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen teilzunehmen, allen offen steht

(www.dest.gov.au/sectors/training_skills/policy_issues_reviews/key_issues).

 

Lebenslanges Lernen

Lebenslanges Lernen umfasst alle Lernaktivitäten, die man während seines gesamten Lebens setzt, mit dem Ziel, sein Wissen, seine Fähigkeiten/Kompetenzen und/oder Qualifikationen aus persönlichen, sozialen und/oder beruflichen Gründen zu erhöhen (www.cedefop.gr: „EU-Wissenssystem für lebenslanges Lernen”).

 

Nicht formales Lernen

Lernen, das innerhalb nicht explizit als Lernen bezeichneter Aktivitäten (hinsichtlich ihrer Ziele, Dauer und Unterstützung) erfolgt, die aber ein wichtiges Lernelement enthalten. Nicht formales Lernen ist aus der Sicht des Lernenden beabsichtigt. Es führt normalerweise nicht zu Zertifizierung (www.cedefop.gr: „EU-Wissenssystem für lebenslanges Lernen”).

 

Validierung von Lernen

Der Prozess der Bewertung und Anerkennung von Lernen, inklusive nicht formalen und informellen Lernens. Validierung bezieht sich normalerweise auf den Prozess der Anerkennung eines breiteren Spektrums an Fähigkeiten und Kompetenzen, als es normalerweise bei formaler Zertifizierung der Fall ist (www.cedefop.gr: “EU-Wissenssystem für lebenslanges Lernen”).

 

Bewertung des Lernens

Der Prozess der Förderung der Teilnahme an (formalen oder nicht formalen) Lernaktivitäten und der Ergebnisse derselben, um sich der Wichtigkeit derselben bewusst zu werden und sie zu honorieren (www.cedefop.gr: „EU-Wissenssystem für lebenslanges Lernen”).

 

Validierung früheren Lernens

Unter der Validierung früheren Lernens versteht man ein System, das die Anerkennung, Wertschätzung und Weiterentwicklung von Kompetenzen zum Ziel hat, die sich jemand zuvor in irgendeiner Art von Lernumgebung, egal wie, angeeignet hat (Duvekot, R.C. (2016). Valuing Learning. A study of VPL and personalised learning. Thesis. Houten, CL3S.).

 

Personalisiertes Lernen

Darunter versteht man ein dynamisches Lernkonzept, das auf die einzelnen Lernenden zugeschnitten ist und dazu beiträgt (oder beitragen kann), maßgeschneiderte individuelle Lernprogramme in einer bestehenden Lernkultur basierend auf selbstgesteuertem, flexiblem, vorausschauendem lebenslangem Lernen zu initiieren und zu etablieren (Duvekot, R.C. (2016). Valuing Learning. A study of VPL and personalised learning. Thesis. Houten, CL3S.).

 

 

 

 

Liste von Begriffen und Abkürzungen

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