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MENTORING UND PEERGROUP-MENTORING (PGM)

Unter Mentoring versteht man die Bereitstellung von Unterstützung und das Eingehen von Lernpartnerschaften bezogen auf die berufliche Entwicklung eines Arbeitnehmers sowie psychologische und soziale Hilfestellung.

 

Beim Peergroup-Mentoring PGM tauschen Arbeitnehmer ihre Erfahrungen untereinander aus und diskutieren Probleme und Herausforderungen, mit denen sie bei der Arbeit konfrontiert sind, hören einander zu, ermutigen sich gegenseitig und lernen von- und miteinander.

Ein Mentor ist normalerweise ein erfahrender Arbeitnehmer, der über die Aufgaben in einer Organisation gut Bescheid weiß. Aufgabe eines Mentors ist es, einen weniger erfahrenen Arbeitnehmer (einen Mentee) zu beraten und als Rollenmodell zu agieren. Mentoring findet normalerweise zwischen den Mitgliedern derselben Organisation statt und erfolgt auf freiwilliger Basis. Arbeitnehmer können aber genauso gut Mentoren außerhalb ihrer Organisation akquirieren und damit selbst für ihre persönliche und berufliche Entwicklung Verantwortung übernehmen.

Es gibt viele unterschiedliche Arten von Mentoring. Mentoring wird allerdings noch nicht sehr häufig am Arbeitsplatz eingesetzt. Unternehmen greifen darauf zurück, um stilles Wissen zu vermitteln, die Einführung neuer Arbeitnehmer zu unterstützen, dabei zu helfen, den Druck und die Unsicherheit zu vermindern, denen Arbeitnehmer ausgesetzt sind, wenn sie von einem Elternurlaub oder einer Abwesenheit aus einem anderen Grund zurückkommen und ein Gleichgewicht zwischen Arbeit und Leben herzustellen.

In Finnland ist das Osaava Verme-Netzwerk ein Beispiel für Mentoring im Bildungsbereich, bei dem Peergroup-Mentoring bereitgestellt wird, um die Kompetenzentwicklung und das Wohlbefinden bei der Arbeit zu fördern.

 

Das Osaava Verme-Netzwerk bezieht sich speziell auf Lehrer, die am Anfang ihrer Berufslaufbahn stehen und sein Ziel ist es, lebenslange kontinuierliche berufliche Entwicklung zu etablieren, die mit Lehrerweiterbildung beginnt. Das Mentoring findet in Kleingruppen statt. Dort tauschen die Teilnehmer, sowohl erfahrene als auch weniger erfahrene Fachkräfte im Bildungswesen, ihre Erfahrungen aus. Über ganz Finnland verteilt wurden zahlreiche solcher Kleingruppen installiert.

 

Wie funktioniert PGM?

Bei Peergroup-Mentoring treffen sich die Gruppen normalerweise einmal im Monat, um berufsbedingte Themen zu diskutieren. Der Ansatz basiert auf der konstruktivistischen Auffassung von Lernen, die besagt, dass wir Wissen basierend auf unserem Vorwissen, unseren Erfahrungen und unseren Glaubenssätzen akquirieren. Die Peerdiskussion trägt in diesem Falle wesentlich dazu bei, ein größeres Verständnisses für die Arbeit als Lehrer zu erzielen.

BEISPIEL FINNLAND: PGM

Mehr über Osaava Verme und PGM: http://www.osaavaverme.fi/eng

Sehen Sie sich das Video über PGM an! https://youtu.be/xz8l8LyTaiE (auf Englisch)

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